FAQ

FAQ:

Wie sehen die Gruppen aus, mit wem trainiere ich?

Die ersten zwei bis drei Trainingseinheiten finden auf Wunsch als Training in einer Zweier- oder Kleingruppe statt. Hier steht das Wohlfühlen und Gewinnen von Vertrauen im Vordergrund.

Vom weiteren Training profitieren die SchülerInnen am meisten in einer etwas größeren Gruppe (maximal 8 Leute), beim Training mit wechselndem Gegenüber. Wir achten dabei darauf, dass die Chemie in den Gruppen stimmt.


Wir arbeiten nach dem Prinzip Opt-in / Opt-out. Das heißt, Ihr entscheidet für jede Übung selbstständig, ob Ihr mitmachen wollt oder lieber nicht. Ihr lernt dabei auch, Euer eigenes Wohlbefinden besser zu managen, könnt auf Grundsätzliches oder Eure Tagesform Rücksicht nehmen.


Beim Training mit stets dem gleichen Gegenüber schleichen sich Muster und Gewohnheiten ein. Unsicherheit und ihre Überwindung aber, der Stress des Unerwarteten, sind entscheidend für ein gutes Training. 

Aus der eigenen Komfortzone herauszugehen, ohne sich völlig überfordert zu fühlen, gehört dabei zu den produktivsten Momenten. Und macht auch oft den meisten Spaß.


Wie viel Training brauche ich?

Wir halten 10 Stunden für ein solides Minimum. Bereits nach 6 bis 8 Stunden haben wir die verschiedensten Situationen einmal durchgeübt, entscheidend jedoch ist es, das Gelernte auch unter Stress und hinderlichen Bedingungen ausführen zu können. 

Wir können im Training unmöglich den Druck einer echten Auseinandersetzungssituation simulieren, doch je öfter und regelmäßiger wir etwas üben, umso mehr wird es uns zur Gewohnheit und umso größer sind die Chancen, das Gelernte im Fall der Fälle auch tatsächlich abrufen zu können.

Selbstverständlich kann man sich auch nach einem Crash-Kurs oder Wochenendseminar sicherer und wehrhafter fühlen - die Erfahrung sagt jedoch, dass diese Sicherheit oft so schnell wieder verfliegt wie sie angenommen wurde.


Wie ist es mit Männern und Frauen, Geschlecht und allem drumherum und dazwischen? Wie ist es mit Sympathien und Weltbildern, Identitäten, etc.?

Auch hier gilt das Prinzip Opt-in / Opt-out. Du entscheidest selbst, mit wem du eine Übung machen möchtest oder nicht. Für uns zählt das Individuum. Wir betrachten und behandeln Leute dabei nicht nach Herkunft, Körperlichkeit, geschlechtlicher Orientierung, Weltsicht, you name it - wir betrachten und behandeln Leute nach Charakter.

Wir haben klare Vorstellungen von gegenseitigem Respekt im Training und setzen diese zu Eurem Schutz auch ohne wenn und aber durch. Solltet Ihr zu diesem Komplex Fragen haben, nutzt ein Vorgespräch.


Welche speziellen Unterrichtsformate gibt es?

Für Selbstverteidigungsunterricht in Ihrem Unternehmen, Schulung Ihrer MitarbeiterInnen, zum Beispiel in der Gastronomie, in der Sozialarbeit oder Psychiatrie, haben wir besondere Konzepte. Hier geben wir Ihnen gern persönlich Auskunft. 

Wir bieten zudem einen speziellen Kurs für JoggerInnen in dunkler Jahreszeit.

5 Stunden: 3 bei Licht in unseren Räumen, 2 draußen im Dunklen.


Ab welchem Alter geht es bei Euch los?

Das Mindestalter für unser Training liegt bei circa 13 Jahren und hängt immer auch von der jeweiligen Persönlichkeit und Physis ab.  

In Gruppen zusammen mit Erwachsenen ist das Mindestalter circa 15 Jahre.


Was ist entscheidend für meinen Trainingserfolg?

Erst einmal natürlich, dass du gut lernst. Und dafür ist es auch sehr wichtig, dass du Spaß und Freude am Training hast. Menschen lernen wie alle anderen Säugetiere am besten durch Spiel. Daher ist unser Ansatz oft spielerisch, experimentell. Du findest beim technischen Üben spielerisch heraus, was für dich funktioniert und was nicht.


Darüberhinaus sind wirkliche Veränderungen in der Persönlichkeitsstruktur, im ganz grundlegenden Angst- und Sicherheitsempfinden Prozesse, die sich über Monate und oftmals Jahre erstrecken. Hier greifen psychisches und körperliches Üben ineinander.

Es lohnt sich daher immer, das Gelernte jedes Jahr einmal aufzufrischen.


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